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Rückzug und Innenschau mit den Dunkel- oder Sperrnächten und den Raunächten in der dunklen Hälfte des Jahres

  • Autorenbild: hainzramona
    hainzramona
  • 1. Dez. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Jan.


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Die dunkle Hälfte des Jahres lädt uns dazu ein nach Innen zu schauen und uns mit uns selbst zu beschäftigen. Auch wenn es im Aussen nicht so gelebt wird, ist diese Zeit doch eine, in der wir und in uns selbst zurückziehen, langsamer machen, entschleunigen dürfen.

Dabei können die Dunkel- oder Sperrnächte und die Raunächte wunderbar helfen.



Dunkel- oder Sperrnächte

Während dieser Zeit soll alles, was nicht mehr dient, keine Verwendung mehr hat, weggesperrt, Konflikte sollen gelöst werden, sodass nichts davon mitgenommen werden muss, in die lichtvolle Zeit des Jahres. Sie fallen in die Zeit vor der dunkelsten Nacht, der Wintersonnenwende, und starten Anfang Dezember. Wenn sie im Internet gesucht werden, gibt es verschiedene Startzeitpunkte und ihre Länge dauert ebenso unterschiedlich an.

Ich habe für mich herausgefunden, dass der Start mit dem 8. Dezember für mich am stimmigsten ist, da dies einen schönen Übergang zu den Raunächten zur Wintersonnenwende darstellt. Du darfst natürlich für dich selbst entscheiden, wann du die Dunkel- oder Sperrnächte zelebrieren möchtest.


Was du während der Dunkel- oder Sperrnächte machen kannst

In jeder der zwölf Nächte wird ein Monat des nun bereits vergangenen Jahres behandelt. In der Nacht vom 8. Dezember auf den 9. Dezember tauchen wir tief in den Januar ein, in der Nacht auf den 10. Dezember in den Februar, usw. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Ritual am Tag oder tatsächlich in der Nacht durchgeführt wird, der Zeitpunkt kann ganz individuell gewählt werden und muss auch nicht jedes Mal zur selben Uhrzeit stattfinden.

Mach es dir mit allem, was dir hilft dich zu erinnern (Tagebücher, Kalender, Nachrichten und auch deine Notizen zu den letzten Raunächten) bequem und tauche in den entsprechenden Monat des nun vergangen Jahres ein.


Du kannst dir folgende Fragen stellen:

  • Was ist in diesem Monat alles passiert?

  • Was davon möchte ich loslassen oder vergeben, wo möchte ich mich aussöhnen?

  • Was davon möchte ich behalten oder sogar noch vertiefen?


Dabei kannst dir Notizen machen und alles was du loslassen möchtest, darfst du am Ende des Rituals oder am Ende der Dunkelnächte verbrennen. Alles was du behalten möchtest darf vielleicht in dein Tagebuch oder auf ein separates Blatt und an eine Stelle an der du es immer wieder sehen kannst.



Raunächte

Während der Raunächte richten wir uns auf die kommende Zeit aus und verbinden uns nacheinander mit den zwölf kommenden Monaten. Für mich starten die Raunächte mit der Wintersonnenwende meistens am 21. Dezember und enden somit in der Nach zum 2. Januar, aber auch hier gibt es verschiedene Startzeitpunkte und du darfst für dich selbst entscheiden, wann du mit den Raunächten starten möchtest.


Wie du die Raunächte begehen kannst

Während der Tage kannst du dich auf das jeweilige Tagesthema konzentrieren und am Abend, wenn es dunkel ist dein Ritual durchführen. Setze dich dafür mit deinem Tagebuch, deinem Lieblingskartenset (oder auch ohne), vielleicht einer Tasse Tee oder Kakao an einen ruhigen Ort, an dem du nicht gestört werden kannst. Lass den Tag Revue passieren, notiere dir wichtige Erkenntnisse und ziehe eine Karte für den jeweiligen Monat. Notiere dir auch alles, was die gezogene Karte in dir auslöst.


Tagesthemen

  • loslassen

  • still werden

  • sich öffnen

  • der inneren Weisheit vertrauen

  • den Körper ehren

  • Gefühle willkommen heissen

  • achtsam sein

  • dankbar sein

  • die Seele sprechen lassen

  • Herzensziele entdecken

  • Entscheidung treffen

  • erwachen


Die 13 Wünsche

Zusätzlich kannst du dir vor den Raunächten 13 Wünsche überlegen und aufschreiben, die sich im kommenden Jahr erfüllen sollen. Dabei werden zwölf dieser Wünsche zu jeder Raunacht ungesehen verbrannt und um den 13. Wunsch darfst du dich selbst kümmern.


 
 
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